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Wärmelösungen der gasuf

  • Regionales, Energietechnik

Neue Energiezentrale mit Fernwärmenetz für die Gemeinde Waldbrunn

Voraussichtlich im Jahr 2024 steht der Gemeinde Waldbrunn im Landkreis Würzburg die Einweihung ihrer neuen Veranstaltungshalle bevor. Bei der Planung des künftigen kommunalen Gebäudes war von Anfang an klar, dass man in puncto Wärmeversorgung eine moderne und zukunftsfähige Lösung wählen möchte. Nun steht die neue Energiezentrale auf Basis von Holzpellets in den Startlöchern. Für Bau und Betrieb entschied sich die Gemeinde dabei für die gasuf als regionalen und langfristigen Partner.

"Ursprünglich kam die Gemeinde eigentlich wegen der Lieferung von Holzpellets auf uns zu, die für mehrere kommunale Pelletanlagen benötigt werden“, erklärt Matthias Förster, Leiter der Abteilung Wärme & Regenerative Energien bei der gasuf. „Dann stellte sich jedoch schnell heraus, dass wir die gesamte Realisierung der neuen Heizzentrale mit angeschlossenem Fernwärmenetz übernehmen können.“

Neben der künftigen Veranstaltungshalle, die voraussichtlich im Jahr 2024 in Betrieb gehen soll, ging es auch um eine modernere Wärmeversorgung des Feuerwehrgerätehauses und des Haselberghauses, die in unmittelbarer Nähe der neuen Halle liegen. „In beiden Gebäuden wurden bis jetzt einzelne Gasheizungen genutzt – durch die räumliche Nähe aller drei Standorte war eine gemeinsame Wärmeversorgung als Zukunftslösung quasi prädestiniert“, so Matthias Förster.

Wärmeversorgung im Rundum-sorglos-Paket

Konkret besteht die Energiezentrale aus einem Pelletkessel, der rund 85 bis 90 Prozent der Wärmeversorgung übernimmt. Als Unterstützung in Spitzenzeiten ergänzen ein moderner Gasbrennwertkessel sowie ein 3.000 Liter-Pufferspeicher die zentrale Anlage. Zur Versorgung der drei kommunalen Gebäude wurde bereits das Fernwärme-Leitungsnetz mit rd. 85 Trassenmetern verlegt. „Nach der Ausführung des Fernwärmenetzes wurde im April die Heizzentrale installiert und daraufhin alle nötigen Anschlussverbindungen. Im Mai/Juni können das Feuerwehrgerätehaus und das Haselberghaus also wahrscheinlich bereits per Fernwärme beheizt werden. Die neue Halle wird dann im Laufe ihrer Baufertigstellung angeschlossen.“

Mit der Inbetriebnahme der neuen Heizanlage startet auch die Kooperation mit der Gemeinde Waldbrunn, was den Betrieb der gesamten Anlage betrifft. Das bedeutet: Für die nächsten 20 Jahre liefert die gasuf sozusagen die fertige Nutzwärme – um Erzeugung der Wärme sowie Betrieb und Wartung der Anlage muss sich die Gemeinde keinerlei Gedanken machen. „Wir sind sehr froh über die Zusammenarbeit mit der gasuf, denn genau das war unser Wunsch: eine professionelle Lösung, bei der wir das ganze Projekt inklusive Bau und Betrieb auslagern und an Experten in Sachen Wärmeversorgung abgeben können“, betont Waldbrunns Bürgermeister Markus Haberstumpf.

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