Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat bundesweit Auswirkungen auf die Energieversorgung, die momentan noch nicht absehbar sind. Bereits jetzt gibt es eine Verknappung der Gaslieferungen aus Russland und aufgrund der hohen weltweiten Nachfrage stark gestiegene Energiepreise auf dem Weltmarkt und dadurch auch in Deutschland. Um diese Krise gemeinsam mit Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Unternehmen zu meistern, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Juni eine Energiespar-Kampagne gestartet, die auch die gasuf tatkräftig unterstützt.
Im engen Schulterschluss mit der Bundesregierung arbeitet die Energiewirtschaft aktuell mit Hochdruck daran, die Energieversorgung in Deutschland zu diversifizieren, neue Importquellen zu erschließen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben. Gleichzeitig ist es derzeit aber ebenso wichtig, möglichst effizient mit der vorhandenen Energie umzugehen.
„Auch wenn die Füllstände der Gasspeicher in Deutschland aktuell bei 64,9 % liegen, sind die nächsten Entwicklungen schwer einzuschätzen“, erklärt gasuf-Geschäftsführer Thomas Merker. Unter anderem wird mit Spannung das Ende der derzeitigen planmäßigen Wartung der Nord Stream 1 Pipeline erwartet, durch die Ende Juli wieder Gas aus Russland fließen soll.
Um die Speicher bis zum Winter ausreichend zu füllen und die Versorgungslage sowie die Energiepreisentwicklung an den Großhandelsmärkten zu stabilisieren, sind daher nun die Verbraucher gefragt und aufgerufen, Energie und insbesondere Gas einzusparen, wo nur immer möglich. Welche ungenutzten Einsparpotenziale jeder Einzelne dafür nutzen kann, zeigt die Energiesparoffensive der Bundesregierung. Unter www.ganz-einfach-energiesparen.de finden sich spezifische Energietipps für private sowie gewerbliche Verbraucher, die helfen Energiekosten zu senken.