Die Wochen zwischen Sommer und Winter können ein kniffliger Zeitraum sein, wenn es darum geht, die richtige Raumtemperatur aufrechtzuerhalten, ohne dabei die Heizkosten in die Höhe zu treiben. In dieser Phase, in der es tagsüber oft noch mild und nachts schon recht kühl sein kann, ist die Kunst des „richtigen Heizens“ gefragt. Mit einigen einfachen Tipps können Sie Ihr Zuhause gemütlich halten und gleichzeitig Energie sparen.
Nutzen Sie die Sonne als natürliche Wärmequelle
Während der Übergangszeit kann die Sonne tagsüber immer noch kräftig scheinen. Nutzen Sie diese kostenlose Wärmequelle, indem Sie Ihre Vorhänge und Jalousien tagsüber geöffnet lassen. Dadurch wird Wärme in die Räume gelassen, so dass die Heizkosten reduziert werden. Denken Sie daran, die Fenster abends zu schließen, um die gespeicherte Wärme zu bewahren.
Richtig lüften
Lüften ist auch in der Übergangszeit wichtig, um die Luftqualität in Ihren Räumen aufrechtzuerhalten und Feuchtigkeit zu reduzieren. Öffnen Sie die Fenster am besten mehrmals am Tag für etwa 10-15 Minuten, um frische Luft hereinzulassen, aber verzichten Sie auf Dauerlüften. Dies hilft auch dabei, Schimmelbildung zu verhindern.
Thermostat richtig einstellen
Ein häufiger Fehler ist es, die Heizung ab dem ersten kalten Tag zu hoch einzustellen. In der Übergangszeit reicht oft eine Raumtemperatur von 18-20 Grad Celsius aus, um sich wohlzufühlen – nachts sind auch 16 Grad genug. Stellen Sie Ihren Thermostat entsprechend ein, um Energie zu sparen. Und vergessen Sie nicht, die Heizung nachts oder wenn Sie außer Haus sind, wieder herunterzudrehen.
Richtiges Heizverhalten
Vermeiden Sie es, die Heizung permanent auf höchster Stufe laufen zu lassen. Besser ist es, sie gezielt einzusetzen, wenn Sie sich länger in einem Raum aufhalten. Schließen Sie die Türen zu Zimmern, die Sie nicht nutzen, um Wärme zu konservieren. Zusätzlich können Sie Heizkörperthermostate verwenden, um lediglich in einzelnen Räumen zu heizen.
Heizkörper entlüften und warten
Vor der Heizsaison ist es ratsam, Ihre Heizkörper zu entlüften. Luft im Heizungssystem kann die Effizienz der Geräte mindern, wodurch mehr Energie benötigt wird, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Das Entlüften ist ein simpler Vorgang, den man schnell selbst erledigen kann – entsprechende Anleitungen finden sich im Netz. Überprüfen Sie auch, ob Ihre Heizanlage in gutem Zustand ist, und lassen Sie sie regelmäßig warten.
Wärmeregulierende Textilien
Investieren Sie in wärmeregulierende Vorhänge oder Teppiche. Diese können dazu beitragen, die Wärme im Raum zu halten und gleichzeitig den Energieverbrauch zu reduzieren. Stichwort Textilien: Auch ein etwas dickerer Pullover oder eine warme Decke auf dem Sofa können die Heizung zu Beginn der kalten Jahreszeit ein wenig entlasten.
Alternative Heizmethoden
Denken Sie über ergänzende Heizmethoden nach, wie zum Beispiel einen Kamin oder Schwedenofen. Diese können auch zu einer gemütlichen Atmosphäre beitragen, ohne dabei die Energiekosten zu erhöhen.