In vielen Haushalten ist er bereits in vollem Gange: der alljährliche Frühjahrsputz. Was dabei jedoch oft übersehen wird, sind die Heizkörper in jedem Raum, denen eine Grundreinigung ebenfalls gut tut. Denn nicht nur optisch punkten saubere Heizkörper, sondern auch in Sachen Energieeffizienz.
Kaum zu glauben, aber wahr: schon eine kleine Staubschicht auf dem Heizkörper kann die Heizleistung um bis zu 30 % vermindern und damit die Heizkosten in die Höhe treiben. Ein Rundum-Putz lohnt sich also im wahrsten Sinne des Wortes. Empfehlenswert ist daher, Heizkörper ein bis zwei Mal pro Jahr von Staub zu befreien – am besten einmal vor und einmal nach der Heizsaison, denn gerade während des Betriebs sammelt sich in den Hohlräumen von Heizkörpern jede Menge Staub an.
Sind Heizkörper oben mit einem Gitter abgedeckt, kann dieses meist einfach abgenommen werden oder ist festgeschraubt, kann aber leicht entfernt werden. Danach lässt es sich am besten in der in der Dusche oder Badewanne mit Wasser und etwas Spülmittel abwaschen. Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen hilft zum Beispiel ein Fettreiniger.
Nicht ganz so leicht ist die Reinigung der Innenräume der Heizkörper. Idealerweise kann der Staub mit einem flachen Staubsaugeraufsatz einfach herausgesaugt werden. Hat man es mit besonders hartnäckigen Verschmutzungen zu tun, gibt es spezielle Heizkörperbürsten in unterschiedlichen Längen mit denen man jede Ecke und Rille erreicht.
Bei Heizkörpern, die sehr lange nicht gereinigt wurden, kann ein Dampfreiniger das Mittel der Wahl sein. Dafür die Punktstrahldüse des Dampfreinigers von oben auf den Lamellen ansetzen und den Schmutz unter dem Heizkörper mit einem nassen Tuch oder einem Stück Pappe auffangen.
Übrigens: Sind Heizkörper im Lauf der Jahre nicht mehr so ansehnlich – trotz gründlicher Reinigung – kann ein neuer Anstrich Wunder bewirken. Auch hierfür gibt es extra Heizkörperlack und spezielle Pinsel.