Am 3. November war Weltmännertag! Und weil man das Leben nicht immer zu ernst nehmen sollte, nutzen wir den Anlass für einen augenzwinkernden Blick auf die Herren der Schöpfung. Forscher und Umfragen liefern immer wieder interessante und manchmal auch überraschend lustige Erkenntnisse darüber, wie Männer ticken. Einige davon haben wir hier gesammelt – unterhaltsam, aber immer mit einem wahren Kern.
Wenn Schönheit den Verstand vernebelt
Eine Studie der niederländischen Radboud-Universität legt nahe: Beim Anblick einer attraktiven Frau kann die geistige Leistung eines Mannes kurzfristig nachlassen. Grund dafür ist offenbar der Wunsch, Eindruck zu machen, und der kostet Konzentration. Bei Frauen wurde dieser Effekt nicht festgestellt. Sympathisch menschlich: ein kleiner Denk-Aussetzer für einen großen Auftritt.
Rasierer auf Lebenszeit
Glatt oder gepflegt, ohne Rasierritual läuft wenig. Umfragen zufolge verbringen Männer im Laufe ihres Lebens mehrere Wochen bis hin zu Monaten damit, sich zu rasieren oder den Bart zu trimmen. Meistens mit stolzem Ergebnis – außer montagmorgens.
Bartwachstum in Zahlen
Barthaare wachsen im Schnitt etwa 0,27 mm pro Tag. Kein Wunder, dass Nassrasierer, Trimmer und Pflegeprodukte treue Begleiter bleiben. Addiert man alles über Jahrzehnte, entsteht ein beeindruckender „haariger Lebensweg“, der auf bis zu 800 Meter kommt.
Hunger macht Meinung
Eine Umfrage unter Studenten der New York University zeigte: Männer, die sich ärmer einschätzten, fanden kurvigere Frauen attraktiver als männliche Kommilitonen mit höherem Statusgefühl.
Shopping-Stress ist real
Eine britische Untersuchung zeigte, dass bei manchen Männern beim Einkaufsbummel Stresswerte gemessen wurden, die im Extremfall denen von Kampfpiloten ähnelten. Wer also schon einmal ein genervtes Seufzen vor der Umkleidekabine gehört hat: Es ist nicht gespielt.
Glatze macht Eindruck
Die Studie des US-Wissenschaftlers Albert E. Mannes ergab: Männer mit rasiertem Kopf wurden als größer, kräftiger und durchsetzungsfähiger eingestuft. Bis zu 2,5 Zentimeter und rund 13 Prozent mehr Stärke in der Wahrnehmung – ein beeindruckender Effekt.
High Heels? Männersache!
Ursprünglich wurden Absätze im 16. Jahrhundert für Männer erfunden, vor allem für Reiter, damit der Fuß besser im Steigbügel saß. Außerdem galten sie als Statussymbol. Erst deutlich später eroberten Frauen die hohen Hacken.
Männer leben kürzer
Die Lebenserwartung von Männern liegt in Deutschland bei gut 78 Jahren – rund fünf Jahre weniger als bei Frauen. Ein Grund: Männer haben mehr Unfälle, besonders in der Freizeit. Abenteuerlust und Risikofreude sind eben Fluch und Segen zugleich.
Eiswürfel statt Beziehungsgespräch
Studien zeigen, dass viele Männer körperliche Herausforderungen oft stressfrei meistern, aber bei emotionalen Themen messbar nervöser werden können. Für das nächste „Wir müssen reden“ heißt das: vielleicht erst ein kaltes Getränk reichen.
„Ich reparier das schnell!“
Männer neigen statistisch eher dazu, technische Probleme selbst in Angriff zu nehmen, und zwar ohne Bedienungsanleitung. Mal mit beeindruckendem Erfolg, manchmal mit kreativen Notlösungen. Improvisation kann eben Kunst sein.
Ein Augenzwinkern mit ernstem Hintergedanken
Der Weltmännertag erinnert auch daran, auf die Gesundheit zu achten: Vorsorge, Stressbewältigung, Bewegung und offene Gespräche – wichtige Themen, die (nicht nur) Männer gern vor sich herschieben. Humor ist gut, Selbstfürsorge besser.
In diesem Sinne: Ein Hoch auf alle Männer! Möge der Humor immer genauso zuverlässig mitwachsen wie der Bart.
