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Die Tourismusregion Unterfranken

  • Wissenswertes

Zwischen Wein, Wald und Weltkultur

Am 7. Mai wurde deutschlandweit der „Nationale Tourismus-Tag“ gefeiert – ein idealer Anlass, um einmal mehr einen Blick auf eine der vielfältigsten und doch oft unterschätzten Regionen Bayerns zu werfen: Unterfranken. Zwischen Weinbergen, Mittelgebirgen und historischen Städten bietet die Region eine beeindruckende Mischung aus Kultur, Natur und Genuss.

Würzburg – Barocke Pracht und lebendige Kultur

Würzburg, die Hauptstadt Unterfrankens, verzeichnete 2024 erstmals über eine Million Übernachtungen – ein Rekord, der die touristische Attraktivität der Stadt unterstreicht. Zu den Highlights zählen die UNESCO-Weltkulturerbe Residenz mit ihrem prachtvollen Treppenhaus, die Alte Mainbrücke mit Blick auf die Festung Marienberg und die lebendige Altstadt mit zahlreichen Weinstuben und Cafés.

Die Rhön – Naturparadies mit Weitblick

Das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön erstreckt sich über Teile Unterfrankens und bietet mit seinen sanften Hügeln, Hochmooren und artenreichen Wiesen ideale Bedingungen für Wanderer und Naturliebhaber. Besonders beliebt sind der Kreuzberg, das „Heilige Berg der Franken“, und der Hochrhöner, ein prämierter Fernwanderweg.

Fränkisches Weinland – Genussregion mit Tradition

Unterfranken ist berühmt für seine Weinbaugebiete entlang des Mains. Städte wie Volkach, Iphofen und Nordheim laden zu Weinproben in historischen Kellern ein. Die Region wurde mehrfach als Genussort Bayerns ausgezeichnet und bietet zahlreiche Weinwanderwege, die durch malerische Landschaften führen.

Geheimtipps abseits der Touristenpfade:

Naturwald Wotansborn – Urwald im Steigerwald

Im Landkreis Haßberge liegt der Naturwald Wotansborn, ein 3,3 Hektar großes Schutzgebiet mit bis zu 200 Jahre alten Buchen. Der Wald wird nicht bewirtschaftet und bietet somit einen seltenen Einblick in eine unberührte Waldlandschaft mit reicher Flora und Fauna.

Schloss Aschach – Drei Museen unter einem Dach

Nahe Bad Bocklet befindet sich Schloss Aschach, das gleich drei Museen beherbergt: das Graf-Luxburg-Museum mit Kunstwerken von Lucas Cranach dem Älteren, ein Schulmuseum mit originalgetreuem Klassenzimmer und ein Volkskundemuseum, das das ländliche Leben der Region dokumentiert.

Fränkisches Freilandmuseum Fladungen – Zeitreise ins Dorfleben

Das Freilandmuseum in Fladungen zeigt originalgetreu rekonstruierte Bauernhäuser, Werkstätten und Dorfschulen aus verschiedenen Jahrhunderten. Besucher können hier das ländliche Leben vergangener Zeiten hautnah erleben.

© Pixabay/Makalu