Vor zwei Tagen gab es höchstwahrscheinlich für manchen tierischen Mitbewohner ein extra Leckerli. Der Grund: der 20. Februar gilt als offizieller Liebe-dein-Haustier-Tag und zeigt, wie wichtig Katze, Hund und Co. für viele Menschen sind. Übrigen ganz besonders in Deutschland: Im europäischen Vergleich belegen wir mit 30 Millionen Haustieren nämlich den zweiten Platz nach Russland! Grund genug, einmal einige interessante Fakten zu diesem Thema zusammenzutragen.
• Hunde zu halten, ist gesund: Eine der Fellnasen zu Hause senkt das Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 11 Prozent!
• Allergien gegen Haustiere können zu sehr unangenehmen Situationen führen – doch es geht auch andersrum. Zwei von 100 Hauskatzen haben tatsächlich eine Menschen-Allergie, die bei ihnen Hautentzündungen oder Juckreiz auslöst.
• Im Internet finden sich dutzende Videos, in denen sich Katzen sprunghaft vor Salatgurken erschrecken. Grund dafür ist die leichte Ähnlichkeit der Gurken zu einer Schlange, die bei den Tieren per Urinstinkt Angst auslöst.
• Obwohl das Gurren und Zirpen von Wellensittichen für uns Menschen fast immer gleich klingt, haben verschiedene Vögel tatsächlich ihren eigenen Dialekt. Neuzugänge passen sich dabei nach einer Zeit dem Schwarm an.
• Es mag für viele überraschend klingen, aber Mäuse mögen tatsächlich keinen Käse. Er weckt lediglich das Interesse der Tiere, weil er in ihrer natürlichen Umgebung nicht vorkommt – abgesehen davon ist er sehr ungesund für die Nager. Zum Mäusefangen eignet sich stattdessen Nahrung mit hohem Zuckergehalt.
• Katzen wissen, wie niedlich sie in unseren Augen erscheinen und was sie tun müssen, um zu bekommen, was sie wollen. Durch Schnurren in höheren Frequenzen manipulieren sie beispielsweise ihre Besitzer, wenn sie hungrig sind. Auch das typische Miauen ist ein Geräusch, das Katzen fast ausschließlich vor und für Menschen von sich geben.
• Auch wenn Hunde Streicheleinheiten zu schätzen wissen, mögen es die meisten tatsächlich nicht, geknuddelt zu werden. Für sie sind Umarmungen ein Zeichen von Dominanz, weswegen es knapp 82 Prozent der Vierbeiner mehr über sich ergehen lassen, als es zu genießen.
• Meerschweinchen fressen bis zu 80 Mal am Tag.
• Während ihres Lebens wachsen die Zähne von Kaninchen etwa eineinhalb Meter. Aus diesem Grund benötigen die Tiere viel zum Knabbern, damit sie ihre Beißer auf natürlichem Wege in der richtigen Form halten.
• Mit Katzen sollte man es sich nicht verscherzen: Forschungen zufolge zeigen die Vierbeiner im Gegensatz zu anderen Tieren niemals ein Zeichen von Vergebung oder Versöhnung.
• Hunde hingegen haben keine Schuldgefühle. Zwar wissen sie, wenn sie etwas falsch gemacht haben und dafür ausgeschimpft werden, aber ihr fehlendes Langzeitgedächtnis hindert sie daran, sich dauerhaft schuldig zu fühlen.