Wer hat nicht schon mal erlebt, dass die Heizanlage mitten in der kalten Jahreszeit plötzlich streikt und im schlimmsten Fall den Dienst verweigert. Nicht selten ärgern sich Hausbesitzer dann, auf die jährliche Wartung vor Beginn der Heizsaison verzichtet zu haben. Wenn in Kürze die warme Zeit des Jahres Einzug hält, ist die ideale Gelegenheit für eine gründliche Inspektion, um einen Ausfall und teure Reparaturen zu vermeiden und die Lebensdauer der Anlage zu erhöhen. Hier die wichtigsten Fakten in puncto Heizungswartung:
- Bei einer Gas-, Öl- oder Pelletheizung werden nach einer allgemeinen Sichtprüfung die Verschleißteile gecheckt, Brennerkomponenten und -räume gereinigt und Abgaswerte geprüft.
- Bei Gas- und Ölheizungen wird außerdem der Wasserdruck kontrolliert und bei Bedarf Heizungswasser nachgefüllt.
- Bei Pelletanlagen werden zusätzlich die Lagerung und die automatische Fördereinrichtung geprüft sowie der Wärmetauscher.
- Bei Wärmepumpen beschränkt sich die Wartung auf eine Prüfung der Verschleißteile, die Kontrolle des Wasserdrucks sowie die Reinigung bzw. den Austausch der Luftfilter.
- Die Kosten für eine Heizungswartung hängen von der Art der Heizanlage und vor allem deren Alter ab. Wer einen festen Wartungsvertrag mit einem ausgewählten Handwerksbetrieb abschließt, kann die Kosten deutlich senken. Noch dazu können 20 % der Ausgaben steuerlich geltend gemacht werden.
- Idealer Zeitpunkt ist der Sommer, wenn die Heizung wenig bis gar nicht in Betrieb ist und genügend Zeit ist, um eventuell Verschleißteile auszutauschen.