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Akademische Lehre mit Tradition und Innovation

  • Regionales, Wissenswertes

Unterfränkische Hochschulen

Es wurde in diesem Blog schon viel über kluge Köpfe erzählt, die Unterfranken im Lauf der Jahrhunderte hervorgebracht hat. Doch die Region ist nicht nur für die eigenen Söhne und Töchter verantwortlich, sie sorgt auch für die Ausbildung junger Menschen aus anderen Teilen Deutschlands und sogar über die Landesgrenzen hinaus. Hierfür sorgen mehrere namhafte Hochschulen.

Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Mit der Erstgründung im Jahr 1402 und der Wiedergründung 1582 gehört die Würzburger Universität zu den ältesten ihrer Art in Deutschland – genau genommen war es die vierte innerhalb der heutigen Landesgrenzen und die erste in Bayern. Neben „Klassikern“ wie Jura und Medizin können die derzeit über 26.000 Studentinnen und Studenten auch neuere Studiengänge wie Games Engineering, Museologie oder Funktionswerkstoffe auswählen. Mit 10 Fakultäten, knapp 4.500 Mitarbeiter und dem dazugehörigen Klinikum gehört sie noch dazu zu den größten Arbeitgebern der Region.

Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

1971 als Kooperation zwischen den beiden mainfränkischen Städten gegründet, bietet diese Einrichtung den über 9.000 eingeschriebenen StudentInnen die Wahl zwischen fast 50 Bachelor- und Masterstudiengängen. Damit ist sie zwar deutlich kleiner als die Julius-Maximilians-Universität, gehört aber dennoch zu den größten Fachhochschulen in Bayern. Und sie ist weltweit vernetzt: Mit mehr als 140 Partnerhochschulen wird hier die Pflege von Auslandskontakten groß geschrieben und den Studierenden dadurch spannende Auswahlmöglichkeiten für ein Auslandssemester geboten.

Technische Hochschule Aschaffenburg

Diese Universität gehört mit drei Fakultäten (Ingenieurwissenschaften, Gesundheitswissenschaften sowie Wirtschaft und Recht) und ca. 3200 Studierenden zu den kleineren und mit ihrer Gründung 1995 auch zu den jüngeren Hochschulen Deutschlands. Ihr Schwerpunkt liegt im betriebswirtschaftlichen und technisch orientierten Studienangebot, das sich auf 13 Bachelor- und sieben Master-Studiengänge aufteilt. Darüber hinaus gibt es auch hier eine Vielzahl von Hochschulpartnerschaften: Universitäten von Belgien über Griechenland bis Australien bieten aufgrund der Zusammenarbeit mit der TH Aschaffenburg die Möglichkeit interessanter Auslandssemester.

Hochschule für Musik Würzburg

Die kleinste und fachspezifischste Universität in Unterfranken ist die Hochschule für Musik Würzburg. Künstlerische und teils auch künstlerisch-pädagogische Studiengänge wie Gitarre, Dirigieren, Kirchenmusik, Musiktheorie oder Jazz führen die ca. 600 Studentinnen und Studenten am Ende des Studiums zu ihrem „Bachelor of Music“. Weiterhin wird das Musikstudium im künstlerischen Lehramt an Grund-, Mittel- und Realschulen, an Gymnasien sowie mehrere Aufbaustudiengänge und eine Promotionsmöglichkeit angeboten. Zudem bietet die auf drei Würzburger Gebäude verteilte Hochschule eine spezielle Förderung musikalisch hochbegabter Kinder an.

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