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Hopfen und Malz in Mainfranken

  • Regionales

Bekannte unterfränkische Brauereien

Wenn man Leute auf der ganzen Welt fragt, welche Speisen und Getränke sie mit Deutschland verbinden, wird „Bier“ vermutlich eine der häufigsten Antworten sein. Das Brauereihandwerk blickt hierzulande auf eine jahrhundertelange Tradition zurück und wird sowohl von Gästen als auch von der heimischen Bevölkerung sehr geschätzt. Auch in Unterfranken findet sich eine Reihe von Brauhäusern, die seit mehreren hundert Jahren existieren und ihr Bier noch heute ins ganze Land verkaufen.

Schwind Bräu

1761 in Schweinheim gegründet, kann diese Brauerei auf über 250 Jahre Biertradition zurückschauen, an der mehrere Generationen nach und nach beteiligt waren. Diese sorgten unter anderem zwischen 1906 und 1912 für einen kompletten Neubau der Räumlichkeiten in Aschaffenburg. Dort werden bis heute die gängigeren Biersorten wie Pils, Helles und Export hergestellt, jedoch auch Weißbier und saisonale Varianten (zum Beispiel die „Sommerhalbe“). Und die Mühe zahlt sich aus: Seit der Modernisierung der Technik im Jahre 1987 wurden die Biere der Brauerei mehrfach mit der höchsten Auszeichnung der CMA – der Goldmedaille – prämiert. Und auch ein Jahresausstoß von ca. 18.000 Hektoliter spricht für die Beliebtheit der Produkte von Schwind Bräu.

Wittelsbacher Turm Bräu

Diese Erlebnisbrauerei mit 10 hl Tandem-Sudwerk findet sich in Bad Kissingen. Mit mehreren hundert Sitzplätzen in Gastraum, Biergarten und auf der Terrasse, einem begehbaren Aussichtsturm mit Blick auf Bad Kissingen, zum Kreuzberg und über die Rhön sowie die Nähe zu einem Wander- und Bikergebiet, eignet sich die Wittelsbacher Turm Bräu hervorragend für einen ausgiebigen Sonntagsausflug, zum Beispiel in Form einer Wanderung mit anschließender Einkehr. Neben der fränkischen Küche kann man hier auch köstliche saisonale Biere wie den Frühlingsbock oder das Oktoberfestbier genießen oder nach vorheriger Anmeldung an einer Brauereiführung teilnehmen.

Eschenbacher Privatbrauerei

Seit 1750 befindet sich diese Eltmanner Brauerei im Familienbesitz und gehört mit einem jährlichen Ausstoß von etwa 90.000 Hektolitern zu den produktivsten unterfränkischen Unternehmen dieser Branche. Es werden neben den hauseigenen Biersorten wie dem „Franz Josef Hellen“, dem „Urigen Dunklen“ und dem „Würzigen Edel-Märzen“ auch alkoholfreie Getränke abgefüllt und im Shop auf der Website verschiedene Artikel von Miniaturtrucks über Krüge bis hin zu Textilien angeboten. Ganz besonders stolz ist die Eschenbacher Privatbrauerei auf ihren Beitrag zum Umweltschutz, für den sie 2009 geehrt wurde: In diesem Jahr gelang es dem Unternehmen, durch diverse Maßnahmen ganze 60.000 kg CO2 einzusparen.

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